Viel Spaß bei der Eröffnung des Schulhofs in den Rollbergen

Am 28. November wurde der neu gestaltete obere Schulhof der Grundschule in den Rollbergen, Berlin-Reinickendorf, eröffnet. Schulleiter Harald Liegel zeigte sich ganz begeistert von dem Ergebnis der dreieinhalbmonatigen Bauarbeiten – es sei noch viel schöner geworden als man es sich anhand der Pläne (von Beissert und Hengge) vorgestellt hatte. Das fanden auch die Schüler, die nach einer kurzen Ansprache die neuen Attraktionen stürmten. Es gibt u. a. jetzt einen großen Balancierparcours, einen Mini-Fußballplatz und eine neue Nestschaukel. Die große Hang-Wellenrutsche erhielt neue sichere Aufstiege aus knuffigen Kunststoff-Bauteilen. Verrottete Hochbeete aus Holz wurden durch ellipsenförmige Hügel ersetzt und neu bepflanzt unter Erhalt der vorhandenen Bäume, die im veränderten Umfeld noch besser zur Geltung kommen.
Im Jahr 2012 wurde bereits der untere Hof dieser Schule nach unserem Entwurf gestaltet. Mit der Eröffnung des oberen Hofes sind nun die gesamten Außenanlagen saniert. Von vielerlei Bewegungs- und Spielangeboten reicht das Angebot jetzt bis zu Rückzugs- und Lümmelbereichen im Grünen. Ideen und Vorschläge der Schule wurden dabei einbezogen. Möglich wurde das alles durch das Schul- und Sportstättensanierungsprogramm des Bezirks Reinickendorf von Berlin. Das Bezirksamt war am 28.11. durch Baustadtrat Lambert und die projektleitenden Mitarbeiter des Gartenbauamtes vertreten. Gebaut wurde von den Landschaftsbaufirmen Grünblick (oberer Hof) und Schob (unterer Hof). Vielen Dank an alle Beteiligten!

Im kleinen Tiergarten geht es weiter

Im Ottopark/kleinen Tiergarten in Moabit gehen die Bauarbeiten mittlerweile östlich der Turmstraße weiter. Dort wird ein kleiner Schatz gehoben: eine kleinteilige bezaubernde Anlage aus den 50er Jahren wird in großen Teilen wieder originalgetreu hergestellt. Zwar war dort immer „alles grün“, aber fehlende Mittel für die Pflege haben zu einer zugewachsenen Situation geführt, der Licht und Leichtigkeit des Originals gänzlich fehlt. Die Planung zur Parkerneuerung stammt von Latz + Partner. Klaus Beissert nimmt vor Ort die Aufgabe der Bauüberwachung wahr. Das Foto zeigt einen der Sitzkiesel mit zwei zufriedenen Parkbesuchern, im ersten Bauabschnitt. Diese Kiesel waren umstritten – nicht jeder versteht ihren Sinn. Dieser erschließt sich beim Beobachten: vielen Menschen fällt so allerhand ein, was sie damit machen können. Auch die Planer lassen sich da gerne überraschen. Wir haben besondere Freude an diesem Projekt, weil wir in den 90er Jahren hier unser Büro gegründet haben. Damals würdigte man diesen Park meist keinen Blickes, so düster war er. Jetzt wurde er ausgelichtet und wiederbelebt. Auch wenn einige Baumschützer protestieren: ein städtischer Park ist kein Urwald und bedarf einer pflegenden Hand

Neuigkeiten in eigener Sache

Wir freuen uns, mitteilen zu dürfen, dass wir, Klaus Beissert und Jutta Hengge, am 08. August 2013 geheiratet haben. Wir sind sehr glücklich und starten beflügelt in eine neue Phase …

Friedrichsthal hat endlich einen Spielplatz

Der ländliche und beschauliche Ortsteil Friedrichsthal von Oranienburg hatte noch nie einen Spielplatz. Nachdem Stadt und Gemeindevertretung beschlossen hatten, dass sich das ändern soll, ging es 2011 an die Planung. Das ländliche Ambiente des Dorfangers, dessen Halbrundform mit der Backsteinkirche unter Denkmalschutz steht, sollte dabei möglichst wenig verändert werden. Wir planten eine Spiellandschaft aus Naturmaterialien, die zwar optisch zurückhaltend aber von hohem Spielwert ist. Im Frühling 2012 konnte der Bau beginnen, und im Juni war es soweit: Baudezernent Oltersdorf konnte das Gelände an die Nutzer übergeben. Mit dem neu gestalteten Platz werden nicht nur Kinder und Familien angesprochen, sondern die ganze Dorfgemeinschaft. So wurden u. a. bequeme Bänke aufgestellt, und das Kriegerdenkmal erhielt eine neue Umpflanzung.

Aktion zum World Earth Day an der Nelson Mandela School

Rechtzeitig  zum World Earth Day legten die Schüler_innen der Nelson Mandela International School in Berlin-Wilmersdorf letzte Hand an ein fantasievoll gestaltetes Mäuerchen auf dem Schulhof. Dieses ist Teil der von den Schüler_innen selbst (mit unserer Unterstützung) geplanten „grünen Lümmeloase“ . Am 21. April wird jedes Jahr der World Earth Day gefeiert. An diesem Tag finden weltweit Aktionen statt zum Thema Umweltschutz und zum respektvollen Umgang mit der Natur. Die neue Lümmeloase (outdoor lounge) auf dem Berliner Schulhof erhält große Holzpodeste in der Form der Kontinente und eine begehbare Empore mit Weitsicht. Das bunte Mäuerchen schützt die Kletterpflanzen, die an der Holzkonstrukton empor wachsen und die outdoor lounge beschatten sollen. Die Schüler und Schülerinnen haben nicht nur geplant, sie arbeiten auch mit an der praktischen Umsetzung. Am World Earth Day wurde auch noch ein Apfelbaum gepflanzt und drei Kletterpflanzen mit essbaren Früchten: eine Scheinrebe, eine Klettergurke und eine Kiwi. Der Flugzeughersteller Boeing ist Sponsor des Projekts. Es wird betreut von der pädagogischen Beratungsstelle des Berliner Senats „Grün macht Schule“.

» Infos zum World Earth Day

Neues von der Tucholsky-Gesellschaft

Die Kurt-Tucholsky-Gesellschaft pflegt eine interessante Homepage, auf der u. a. aktuelle Rundbriefe mit Neuigkeiten aus dem Kulturleben erscheinen. Bei der Parkführung durch den Themenpark in Oranienburg im Oktober 2011 hat Herr Habel, Mitglied der Tucholsky-Gesellschaft, von den Forschungen zum Hörspiel „Krassin rettet Italia“ von Friedrich Wolf gehört, selbst weiter recherchiert und die sehr spannenden Informationen im Rundbrief Dezember 2011 zusammengefasst. Lesen Sie selbst, gehen Sie auf der sich öffnenden Seite des Links zum Rundbrief!

» zur Tucholsky-Gesellschaft

Am 11.11.2011 wurde der Spielplatz Göschenstraße eröffnet

Nach nur zweieinhalb Monaten Bauzeit kam der Bauzaun weg! Für die Kinder in der Umgebung des Volksparks Wittenau beginnt eine neue Ära: der Spielplatz am Ende der Göschenstraße, umgebaut nach Plänen von Beissert und Hengge, sieht endlich wieder wie ein solcher aus und bietet jede Menge Spielspaß. Alle waren eingeladen zur Eröffnung am Freitag, 11. November, um 12 Uhr mittags. Die Schülervertreter der Schule am Park schnitten gemeinsam mit dem Bezirksbürgermeister von Reinickendorf das rote Band durch, und los ging es! Demnächst kommt noch eine kleine Zutat, ein Rebhuhn hat sich verlaufen …

Die Führung durch den „Krassin“-Themenpark am 29.Oktober war richtig spannend!

Im Rahmen der Friedrich-Wolf-Tage 2011 fand am Samstag, 29. Oktober, eine Führung durch den Themenpark „Krassin rettet Italia“ in Oranienburg statt.  Klaus Beissert und Jutta Hengge erläuterten dabei diese außergewöhnliche Parkgestaltung und führten durch die Räume des Parks. Sehr interessant waren die Beiträge, die Mitglieder der Friedrich-Wolf-Gesellschaft beisteuerten. Es zeigte sich: dieser Park regt zum Forschen an! U. a. wurden Archivbelege dafür gefunden, dass mehrere Mitwirkende an der Hörspielfassung „Krassin rettet Italia“ von 1929 wenige Jahre später im KZ Oranienburg interniert waren. Dieses Lager befand sich 1932/33 genau gegenüber des heutigen Themenparks an der Berliner Straße. Die Geschichte, die für die Parkgestaltung Pate stand, ist eine Geschichte von Menschlichkeit und internationaler Solidarität, und ihr Verfasser wurde vom Naziregime außer Landes gejagt, somit hatten wir diese Nachbarschaft immer als eine Art positiven Gegenpol verstanden. Dass die realen Erinnerungsbezüge an diesem Ort aber so konkret und dicht sind, ist eine Überraschung. Wir wollen darüber noch Genaueres in Erfahrung bringen, und diese Informationen in die Website des Parks www.sos-rao-rao.net einbinden, darüber bald mehr!

» mehr über die Friedrich-Wolf-Tage

Die Cranach-Ausstellung: ein Juwel im Grunewald

In dem von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten wunderschön renovierten Jagdschloss Grunewald ist seit dem 30. September 2011 wieder die in Teilen schon früher gezeigte kleine Ausstellung originaler Werke von Lucas Cranach d. Ä., seinem Sohn und ihrer Werkstatt zu sehen. Gehen Sie hin, Sie werden begeistert sein! Und stellen Sie ihr Auto ab auf dem von Beissert und Hengge geplanten und zeitgleich mit der Ausstellung neu eröffneten Parkplatz am Hüttenweg, von dem aus es nur noch ein paar Hundert Meter zum Jagdschloss sind. Oder nehmen Sie gleich das Fahrrad, doch da müssen Sie noch auf den letzten Metern schieben, denn der Radweg ist gerade im Bau. Im Jagdschloss wurde auch ein kleines Café eröffnet, außerdem gibt es ein interessantes Veranstaltungsprogramm im Schlosshof und in den historischen Räumen.

» Veranstaltungsprogramm im Grunewald

Unterschriftenaktion für das Museumsprojekt Fritz Kühn verlängert

Fritz Kühn, Kunstschmied, Schriftsteller und Fotograf, war in den 60er Jahren europaweit gefragt und hat einen umwerfenden Nachlass hinterlassen. Die Schmiedekunst wird weiter in Schmiede und Metallbauatelier Kühn (Berlin-Treptow) gepflegt. Dort ist auch eine kleine Dauerausstellung der Werke Fritz Kühns zu sehen. Diese würden aber mühelos ein Museum füllen! Soweit war es auch fast schon mal, doch ging das Projekt in den Wendewirren vorerst unter. Das soll jetzt anders werden: schon 1450 Menschen aus 130 Orten haben für die Wiederbelebung des Museumsprojekts unterschrieben. Die Unterschriftenaktion wurde bis 30. September 2011 verlängert. Beteiligen Sie sich und informieren Sie sich auf der Webseite der Schmiede Kühn:

» www.metalart.de