Sportplatz Lüderitzstraße kurz vor Wiedereröffnung

Nach Ostern ist es bald soweit: Dann geht die stadtbildprägende Sportanlage Lüderitzstraße in Berlin-Mitte mit einem erneuerten Kunstrasen-Großspielfeld für Fußball und Lacrosse, mit grundhaft erneuerten Stehtribünen, neuen Baumpflanzungen, mit neuer Flutlicht- und Bewässerungsanlage, alles nach Plänen von uns, wieder mit beiden Spielfeldern in Vollbetrieb. Vielleicht der Anlass, sich mal ein spannendes Spiel der rasanten Sportart Lacrosse, die von den amerikanischen Ureinwohner*Innen stammt, anzuschauen?

Baubeginn in den Gärten der Welt – Jüdischer Garten

Wir freuen uns sehr, an der Neuerrichtung des Jüdischen Gartens in den Gärten der Welt mitzuwirken. Dieser stellt nunmehr den letzten der insgesamt elf internationalen Themengärten in den Gärten der Welt dar. Unser Büro wurde bereits mit der Durchführung der Ausschreibung betraut und wird die Bauüberwachung des Projektes übernehmen. Der fabelhafte Entwurf zur Umsetzung des Jüdischen Gartens stammt vom atelier le balto. Baubeginn in den im Berliner Marzahn-Hellersdorf gelegenen Gärten der Welt ist bereits im nächsten Monat.

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Mittelstraße eröffnet

Ende September 2016 wurde, nach anderthalb Jahren Umbauzeit, die Mittelstraße in Oranienburg neu eröffnet. Diese 280 Meter lange innerstädtische Geschäfts- und Wohnstraße wurde zum „Vekehrsberuhigten Geschäftsbereich“ (Zone 20). Nach unseren Plänen wurde die Straße grunderneuert und samt aller Nebenbereiche neu gestaltet. Dabei wurden gemischtgenutzte Bereiche nach dem „Shared Space“-Konzept integriert, die Stellplätze neu geordnet – und die neue Verkehrsregelung erlaubt trotz partieller Einbahnstraßenregelung jetzt das Radfahren in beide Richtungen. Sehr schön entwickeln sich im Straßengrün eingesetzte Wildstaudenflächen. Im November 2016 folgt noch die Baumpflanzung. Unser Foto zeigt den Bagger der Firma Peter TiefHoch nach getaner Arbeit, in dessen Führerhaus der mutige Nachwuchs am Tag der Eröffnung klettern durfte, um sich danach gratis ein Eis abzuholen.

Kinderbeteiligung auf dem Kienberg

In den ersten beiden Juli-Wochen dürfen die Marzahner Schul- und Kitakinder schon mal ausprobieren, wie es sich im wildnisartigen Wäldchen auf dem Kienberg so spielt. Bei den Workshops mit den Schwerpunkten Sinneserfahrung, Landart und Modellbau machen die Kids und wir interessante Erfahrungen. Dass es da wirklich schöne Sachen zu finden gibt, dass sich Totholz toll zerkloppen lässt, dass man aufeinander achten muss, dass ein zu dünner Baum beim Beklettern umkippen kann …Die Konzepte hat unser Team mit viel Liebe zum Detail und pädagogischer Beratung entwickelt. Und in der zweiten Woche kommt ein Doku-Team von Studenten von cimdata hinzu – wir freuen uns auf spannende Ergebnisse!

Marzahn von oben

Am 24. März hat sich unser Team einen unserer aktuellen Wirkungsorte von oben angeschaut: den Kienberg in Marzahn, hier ein Bild vom Skywalk der DEGEWO aus aufgenommen. Entstanden als Schutthügel im Zuge des Baus der Großsiedlungen in Marzahn und Hellersdorf, schnell aufgeforstet zur Gartenschau 1985, entsteht dort bald ein Naturerfahrungsraum für Kinder, den wir vorbereiten dürfen im Auftrag der Stiftung Naturschutz. Es ist ein Projekt der IGA 2017 und für uns von besonderer Bedeutung, hat doch Klaus Beissert seine Berliner Karriere bei der „Berliner Gartenschau 1985“ begonnen, auf demselben Gelände, das mittlerweile zu den Gärten der Welt geworden ist und jetzt gerade wieder eine Metamorphose durchläuft – wir sind gespannt!

» was tut sich dort? Link zur IGA

Besuchen Sie den kleinen Tiergarten, er wird immer schöner!

Am 9. Mai 2015 wurde ein weiterer Bauabschnitt des kleinen Tiergartens / Ottopark eingeweiht. Zum Tag der Städtebauförderung gab es eine kompetente Führung durch Herrn LIngenauber vom Landesdenkmalamt. Dieser Parkteil ist eine Besonderheit: eine sehr stimmungsvolle Anlage aus den 50er Jahren, ursprünglich entworfen vom Landschaftsarchitekten Willy Alverdes. Dessen Stil ist heute wieder unglaublich zeitgemäß, offen und leicht. Was im Berliner Stadtteil Moabit überrascht, war damals Programm: ein Bürgergarten zur Freude aller, mit feinen Details. Sogar mit Brunnenbecken, und natürlich mit Café. Die Denkmalpflege, die Städtebauförderung, das Bezirksamt Mitte, der Brunnensponsor Stoer, die Erneuerungsplanung von Latz und Partner, die gute Arbeit der Bauleute von Fa. Tegla, und auch die Bauüberwachung durch Klaus Beissert (für Latz und Partner) haben den Garten wieder belebt und ins LIcht der Öffentlichkeit gerückt. Gehen Sie hin!

Viel Spaß bei der Eröffnung des Schulhofs in den Rollbergen

Am 28. November wurde der neu gestaltete obere Schulhof der Grundschule in den Rollbergen, Berlin-Reinickendorf, eröffnet. Schulleiter Harald Liegel zeigte sich ganz begeistert von dem Ergebnis der dreieinhalbmonatigen Bauarbeiten – es sei noch viel schöner geworden als man es sich anhand der Pläne (von Beissert und Hengge) vorgestellt hatte. Das fanden auch die Schüler, die nach einer kurzen Ansprache die neuen Attraktionen stürmten. Es gibt u. a. jetzt einen großen Balancierparcours, einen Mini-Fußballplatz und eine neue Nestschaukel. Die große Hang-Wellenrutsche erhielt neue sichere Aufstiege aus knuffigen Kunststoff-Bauteilen. Verrottete Hochbeete aus Holz wurden durch ellipsenförmige Hügel ersetzt und neu bepflanzt unter Erhalt der vorhandenen Bäume, die im veränderten Umfeld noch besser zur Geltung kommen.
Im Jahr 2012 wurde bereits der untere Hof dieser Schule nach unserem Entwurf gestaltet. Mit der Eröffnung des oberen Hofes sind nun die gesamten Außenanlagen saniert. Von vielerlei Bewegungs- und Spielangeboten reicht das Angebot jetzt bis zu Rückzugs- und Lümmelbereichen im Grünen. Ideen und Vorschläge der Schule wurden dabei einbezogen. Möglich wurde das alles durch das Schul- und Sportstättensanierungsprogramm des Bezirks Reinickendorf von Berlin. Das Bezirksamt war am 28.11. durch Baustadtrat Lambert und die projektleitenden Mitarbeiter des Gartenbauamtes vertreten. Gebaut wurde von den Landschaftsbaufirmen Grünblick (oberer Hof) und Schob (unterer Hof). Vielen Dank an alle Beteiligten!

im kleinen Tiergarten geht es weiter

Im Ottopark/kleinen Tiergarten in Moabit gehen die Bauarbeiten mittlerweile östlich der Turmstraße weiter. Dort wird ein kleiner Schatz gehoben: eine kleinteilige bezaubernde Anlage aus den 50er Jahren wird in großen Teilen wieder originalgetreu hergestellt. Zwar war dort immer „alles grün“, aber fehlende Mittel für die Pflege haben zu einer zugewachsenen Situation geführt, der Licht und Leichtigkeit des Originals gänzlich fehlt. Die Planung zur Parkerneuerung stammt von Latz + Partner. Klaus Beissert nimmt vor Ort die Aufgabe der Bauüberwachung wahr. Das Foto zeigt einen der Sitzkiesel mit zwei zufriedenen Parkbesuchern, im ersten Bauabschnitt. Diese Kiesel waren umstritten – nicht jeder versteht ihren Sinn. Dieser erschließt sich beim Beobachten: vielen Menschen fällt so allerhand ein, was sie damit machen können. Auch die Planer lassen sich da gerne überraschen. Wir haben besondere Freude an diesem Projekt, weil wir in den 90er Jahren hier unser Büro gegründet haben. Damals würdigte man diesen Park meist keinen Blickes, so düster war er. Jetzt wurde er ausgelichtet und wiederbelebt. Auch wenn einige Baumschützer protestieren: ein städtischer Park ist kein Urwald und bedarf einer pflegenden Hand

Neuigkeiten in eigener Sache

Wir freuen uns, mitteilen zu dürfen, dass wir, Klaus Beissert und Jutta Hengge, am 08. August 2013 geheiratet haben. Wir sind sehr glücklich und starten beflügelt in eine neue Phase …

Friedrichsthal hat endlich einen Spielplatz

Der ländliche und beschauliche Ortsteil Friedrichsthal von Oranienburg hatte noch nie einen Spielplatz. Nachdem Stadt und Gemeindevertretung beschlossen hatten, dass sich das ändern soll, ging es 2011 an die Planung. Das ländliche Ambiente des Dorfangers, dessen Halbrundform mit der Backsteinkirche unter Denkmalschutz steht, sollte dabei möglichst wenig verändert werden. Wir planten eine Spiellandschaft aus Naturmaterialien, die zwar optisch zurückhaltend aber von hohem Spielwert ist. Im Frühling 2012 konnte der Bau beginnen, und im Juni war es soweit: Baudezernent Oltersdorf konnte das Gelände an die Nutzer übergeben. Mit dem neu gestalteten Platz werden nicht nur Kinder und Familien angesprochen, sondern die ganze Dorfgemeinschaft. So wurden u. a. bequeme Bänke aufgestellt, und das Kriegerdenkmal erhielt eine neue Umpflanzung.